Liebe Bürgerinnen und Bürger,

die Coro­na-Krise hat die Frage nach der Gerechtigkeit noch stärk­er in den Mit­telpunkt gerückt. Viele find­en es zum Beispiel ungerecht, dass sie monate­lang zu Hause bleiben mussten und die Kinder nicht in die Kita oder Schule gehen durften, während in der Indus­trie weit­ergear­beit­et wurde. Dass Großkonz­erne mil­lio­nen­schwere staatliche Coro­na-Hil­fen erhal­ten und kleine Betriebe ewig warten mussten und Selb­ständi­ge plöt­zlich Harz IV beantra­gen mussten. Wir find­en das genau­so ungerecht und wollen das ändern. Deshalb wollen wir, dass diejeni­gen zur Kasse gebeten wer­den, die an der Pan­demie ver­di­ent haben. Wir wollen auch, dass alle in den sel­ben Renten­topf ein­zahlen. Und wir wollen, dass die Fol­gen der Kli­makrise sozial und gerecht bewältigt wer­den. Denn die aktuelle Regierung hat auf die zen­tralen Fra­gen der heuti­gen Zeit keine (neuen) Antworten. Sach­sen hat vor allem ein Mod­ernisierung­sprob­lem und gle­ichzeit­ig ist die Angst vor einem Kon­trol­lver­lust bei vie­len Men­schen groß. Deswe­gen wer­den staatliche Struk­turen in Frage gestellt oder gar nicht mehr akzep­tiert und gle­ichzeit­ig gibt es den Ruf nach mehr Staatlichkeit. Das miss­glück­te Coro­na-Krisen­man­age­ment der Lan­desregierung macht das mehr als deut­lich. Wir wollen, dass sich was ändert. Wir wollen, dass es gerecht zuge­ht.

Ihr Rico Geb­hardt

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Rico Gebhardt

Fortschritt und Zusammenhalt: Dafür setze ich mich ein

Wir wollen die Privatisierungsbremse

Der Pri­vatisierungswahn, der 1990 mit der Treu­hand begonnen hat und danach weit­erge­führt wor­den ist, hat große Lück­en in unsere Infra­struk­tur geris­sen. Wir wer­den daher sach­sen­weit die Pri­vatisierung öffentlichen Eigen­tums und kom­mu­naler Woh­nun­gen stop­pen.
Pri­vatisierun­gen soll es kün­ftig nur noch nach direk­ter Zus­tim­mung der Bürg­erin­nen und Bürg­er vor Ort geben.

Schulen und Kitas

Kein Kind soll mehr auf Grund der Einkom­menssi­t­u­a­tion der Eltern mit­tags vor einem leeren Teller sitzen. Eltern sollen nicht mehr für den Schul­weg bezahlen, Kinder sollen sich frei bewe­gen kön­nen. Die Gemein­schaftss­chule als Option für län­geres gemein­sames Ler­nen min­destens bis zur Klasse 8 muss geschaf­fen wer­den.

Wir wollen einen landesweiten Verkehrsverbund

Tar­ifwirrwar? Schluss damit! Wir führen einen lan­desweit­en Verkehrsver­bund ein. Damit wer­den wir eine Pla­nung ermöglichen, die an Stadt- und Kreis­gren­zen nicht endet. Langfristig soll dieser Tar­ifver­bund ein­heitlich in ganz Mit­teldeutsch­land gel­ten und fahrsche­in­frei organ­isiert wer­den.

Direkte Demokratie stärken

Direk­te Beteili­gungs­for­men wollen wir aus­bauen und die Hür­den dafür senken. Grun­drechte allerd­ings sind nicht ver­han­del­bar. Direk­te Beteili­gungs­for­men wollen wir aus­bauen und die Hür­den dafür senken.

Die Nahversorgung sicherstellen

Dafür wollen wir öffentlich geförderte oder genossen­schaftlich ver­wal­tete Dor­flä­den etablieren, mehr öffentliche Pflegeein­rich­tun­gen schaf­fen und durch Anreize die Haus- und Facharztver­sorgung deut­lich verbessern. Auch andere Orte der Begeg­nung wer­den wir erhal­ten und wieder aus­bauen, seien es die Jugendtr­e­ffs und soziokul­turellen Zen­tren, aber auch Kul­tur- und Vere­in­shäuser oder Nach­barschaft­szen­tren.

Im Rahmen der gestrigen Aufzüge von Infektionsschutzgegnern in Dresden hatte auch eine Gruppe Medizinstudierender versucht, sich in Form einer Menschenkette schützend vor das Uniklinikum zu stellen. Berichten zufolge (etwa hier oder hier) ging die Polizei gegen sie vor und hat auch Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Dazu erklärt der Vorsitzende der Linksfraktion, Rico Gebhardt: „Es ist schlimm, dass es überhaupt Bestrebungen … weiterlesen "Vorgehen gegen Medizinstudierende ist empörend – ich erwarte umgehend eine Erklärung vom Innenminister!"
Zu den Protesten der extrem rechten „Freien Sachsen“ vor dem Wohnhaus von Gesundheitsministerin Petra Köpping erklären Rico Gebhardt, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag sowie Susanne Schaper und Stefan Hartmann, Vorsitzende der Partei DIE LINKE. Sachsen: „Petra Köpping hat unsere vollste Solidarität. Wir empfinden tiefe Abscheu gegenüber solchen Formen des Protests. Wer andere Menschen in der Dunkelheit mit Fackeln und Trommeln zu Hause … weiterlesen "Volle Solidarität mit Petra Köpping – wann wacht Wöller endlich auf?"
Rico Gebhardt

Über mich

Ich bin 1963 in Schle­ma geboren. Nach mein­er Aus­bil­dung zum Koch war ich stel­lvertre­tender FDJ-Sekretär im Han­del und später Fil­ialleit­er im Einzel­han­del und im Fis­chgroßhan­del, bis es mich in die Poli­tik ver­schlug.

Auch wenn ich mit mein­er Fam­i­lie in Dres­den lebe, komme ich immer gern ins Erzge­birge zurück, auch mit meinen drei kleinen Kindern. Mein Enkelkind wiederum wächst in Rhein­land-Pfalz auf, weil es meinen großen Sohn in den West­en zog. So geht es vie­len Fam­i­lien. Das bet­rifft auch den Spa­gat zwis­chen Job und Fam­i­lie.

Trotz viel­er poli­tis­ch­er Sta­tio­nen bish­er, wie Mitar­beit­er des Bun­destagsab­ge­ord­neten Täve Schur, Geschäfts­führer mein­er Partei oder Vor­sitzen­der der Links­frak­tion im Säch­sis­chen Land­tag seit 2012,  ist es mir eben­so wichtig, jeden Mor­gen mit meinen Kindern gemein­sam in den Tag zu starten. Wenn ich wed­er beru­flich noch mit meinen Kindern unter­wegs bin, genieße ich gern die Ruhe in meinem Garten oder nehme mir ein gutes Buch zur Hand. Ein rel­a­tiv nor­males Leben mit Höhen und Tiefen.

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