Meine her­zlich­sten Glück­wün­sche gehen an die Genossin­nen und Genossen in Ham­burg. Als Team um ihre Spitzenkan­di­datin Dora Heyen haben sie einen engagierten Wahlkampf geführt. Ihre Pro­fil­stärke, ihre klaren inhaltlichen Posi­tio­nen und ihre engagierte Oppo­si­tion­sar­beit in den let­zten Jahren wur­den heute von den Wäh­lerin­nen und Wäh­lern hon­ori­ert. DIE LINKE bleibt damit die poli­tis­che Sozialver­sicherung in der Ham­burg­er Bürg­er­schaft. Sie bezieht Partei mit Kern­the­men der Öffentlichen Daseinsvor­sorge, wie Fahrpreise runter im ÖPNV, mehr Per­son­al in Kitas, Kranken­häuser in öffentlich­er Hand und bezahlbares Wohnen. Das zeigt: Wir kön­nen im West­en gewin­nen und sog­ar stark zule­gen. Mit dem desas­trösen Ergeb­nis der CDU zeigt sich wieder ein­mal deut­lich: Die Union kann nicht Großs­tadt. Sie hat die Bindung an die sozialen und poli­tis­chen Milieus im urba­nen Raum ver­loren. Ihr auch in den ländlichen Regio­nen beizukom­men, ger­ade auch in Sach­sen, wird eine Auf­gabe der Linken bleiben: Mit klaren poli­tis­che Alter­na­tiv­en zur schwarzen Tristesse wer­den wir genau das in Angriff nehmen und auch in Dres­den wer­den wir in diesem Jahr genau das nach­weisen. Dass es die AfD wohl in die Bürg­er­schaft geschafft hat, bedauern wir natür­lich. Dabei kon­nte sie in Ham­burg aber keine solch klaren Ergeb­nisse ein­fahren wie in den vor­ange­gan­genen Land­tagswahlen. Der Trend für die AfD gerät in Stock­en. Gle­ich­wohl wer­den wir die AfD, so wie sich derzeit­ig poli­tisch verortet hat, niemals als demokratis­chen Nor­mal­fall akzep­tieren. Dort, wo sie im Par­la­ment vertreten ist, wer­den wir uns par­la­men­tarisch auseinan­der­set­zen. Ihr Recht­spop­ulis­mus, ja, ihre Feindlichkeit gegen alles, was ihr fremd ist, darf nicht unwider­sprochen bleiben. Wir als Linke sind inhaltlich das Gegen­bild zu dieser Partei. Deswe­gen wer­den wir ganz konkret mit ihr in die Auseinan­der­set­zung gehen.