Zum Brexit: „Partei ergreifen für eine soziale europäische Idee!”

Zum Aus­gang des Ref­er­en­dums über einen Aus­tritt Großbri­tan­niens aus der Europäis­chen Union:

Das ist kein guter Tag für die Europäis­che Union und noch weniger für eine soziale, europäis­che Idee. Und ich glaube auch nicht, dass es ein guter Tag für Großbri­tan­nien ist. Wahrschein­lich wird der Brex­it nicht nur das Auss­chei­den Großbri­tan­niens aus der EU bedeuten, son­dern gar den Zer­fall des Vere­inigten Kön­i­gre­ichs. Schwierige Zeit­en kom­men jet­zt auf die Men­schen im Land, aber auch in ganz Europa zu. Unser Ziel war, ist und bleibt es, dass die EU eben mehr wird als eine Frei­han­del­szone. Ger­ade hier in Sach­sen, in der säch­sis­chen Gren­zre­gion, erleben die Men­schen jeden Tag das gemein­same friedliche gren­züber­schre­i­t­ende Zusam­men­leben. Ger­ade deshalb vertreten wir eine soziale europäis­che Idee. Die EU muss eine Union der Men­sch wer­den, nicht der Staat­en und Lob­byver­bände. Wir wollen ein demokratis­ches Europa, in dem die Men­schen gemein­sam entschei­den. Deshalb gilt ger­ade heute: Wir ergreifen Partei für das sol­i­darische Europa! Es darf keinen Weg zurück in die Kle­in­staaterei geben, son­dern nur die Entwick­lung hin zu ein­er Sozialu­nion. Wir brauchen eine Demokratisierung der Europäis­chen Union. Ich bin mir sich­er: Wir schaf­fen es gemein­sam oder wir schaf­fen es gar nicht.