DIE LINKE erntet Erfolg für eigene Konzepte und klare Haltung

Zu den Ergeb­nis­sen zur Abge­ord­neten­hauswahl in Berlin:

Die Gewin­ner­in des Wahlabends ist DIE LINKE. Als einzige im Bun­destag vertretene Partei kon­nte sie zule­gen und das mehr als deut­lich. DIE LINKE in Berlin holt zur diesjähri­gen Abge­ord­neten­hauswahl das beste Ergeb­nis seit 10 Jahren. Das ist ein Grund zur Freude und zeigt: Nein, es ist kein Naturge­setz, dass bei steigen­der Wahlbeteili­gung und dem Aufkom­men der Recht­spop­ulis­ten DIE LINKE ver­lieren muss. Im Gegen­teil. Der Lan­desver­band wird nicht nur belohnt für eine engagierte und qual­i­fizierte Oppo­si­tion­sar­beit im Abge­ord­neten­haus. Er fährt auch den Erfolg ein­er muti­gen Kam­pagne ein, die eigene Konzepte und eine klare Hal­tung in den Mit­telpunkt gestellt hat, um den Men­schen in der Stadt zu zeigen, dass es eine soziale Alter­na­tive zur herrschen­den Poli­tik gibt. Der Wahlkampf des Lan­desver­ban­des war ein­er, der zu Berlin gepasst hat. Es war ein Wahlkampf, der die Men­schen in diesem urba­nen Zen­trum ange­sprochen und überzeugt hat. Wir ste­hen jet­zt vor der Her­aus­forderung, eine entsprechende Über­set­zung zu find­en, mit der wir die Her­aus­forderun­gen im ländlichen Raum bestre­it­en kön­nen. Doch zunächst grat­uliere ich Klaus Led­er­er stel­lvertre­tend für all die engagierten WahlkämpferIn­nen aufs her­zlich­ste. Gle­ichzeit­ig zeigt sich auch an dem Wahlergeb­nis, wie man auf die AfD nicht reagieren kann. Frank Henkels CDU hat einen Law-and-Order-Wahlkampf geführt und ver­sucht, die AfD rechts zu über­holen. Dieser AfD-Ähn­lichkeitswet­tbe­werb zeit­igt jedoch nur ein Ergeb­nis: So wenig CDU war noch nie zuvor. Die CDU in Sach­sen sollte sich das genau anschauen und über­legen, ob sie die gle­ichen Fehler des Berlin­er Lan­desver­ban­des wieder­holen möchte.