NATO-Truppenbewegungen: Aufrüstungsspirale hilft niemandem, auch nicht Osteuropa

Schon bei der Sta­tion­ierung der NATO-Trup­pen, die jet­zt tur­nus­mäßig abgelöst wer­den, haben wir gesagt: Solche Bedro­hungsszenar­ien passen in einen neuen Kalten Krieg, den nie­mand wollen darf. Ich ver­ste­he das Sicher­heits­bedürf­nis osteu­ropäis­ch­er Staat­en. Allerd­ings hil­ft es auch ihnen nicht, wenn sich die impe­ri­alen Mächte im Rin­gen um Ein­fluss und Ressourcen eine neue Aufrüs­tungsspi­rale aufzwin­gen. Die Tak­tik der gegen­seit­i­gen Bedro­hung ist mit Panz­ern nicht zu durch­brechen, son­dern nur mit Diplo­matie. Wir haben wie unsere östlichen Nach­barn allen Grund, span­nungs­freie Koop­er­a­tion mit Rus­s­land zu befördern. Frieden schafft man nicht mit mehr Waf­fen. Von Sach­sens Lan­desregierung hört man dazu nichts.