Tillich muss Porzellanmanufaktur zur Chefsache machen – Meissen durch Schulden-Erbe eines Irrwegs bedroht

Zu „Meis­sens Wet­t­lauf mit den Schulden“ („Säch­sis­che Zeitung“ von heute):
 
Das Erbe des Aben­teuers Biedenkopf / Kurtzke, des gemein­samen Aus­flugs des früheren Auf­sicht­sratsvor­sitzen­den und des sein­erzeit­i­gen Geschäfts­führers der Staatlichen Porzel­lan­man­u­fak­tur Meis­sen, in die Welt der Luxus-Lifestyle-Pro­duk­te lastet fast erdrück­end auf diesem Lan­des-Unternehmen. 
 Wir als Links­frak­tion haben jahre­lang auf eine Kor­rek­tur der ver­fehlten Geschäft­spoli­tik gedrängt. Finanzmin­is­ter Unland hat den­noch dem ver­schwen­derischen Treiben zu lange zugeschaut und keine Ver­ant­wor­tung über­nom­men. Er gehört damit wie Kurtzke und Biedenkopf zu den Ver­ant­wortlichen des finanziellen Desasters.
 Das für den Freis­taat Sach­sen mit pro­fil­bildende Tra­di­tion­sun­ternehmen im Lan­de­seigen­tum und seine engagierten und kreativ­en Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er dür­fen durch diese organ­isierte Ver­ant­wor­tungslosigkeit des Trios Kurtzke / Biedenkopf / Unland keinen weit­eren Schaden nehmen. Deshalb muss klar sein, dass der eingeschla­gene neue Weg der Konzen­tra­tion aufs Porzel­lan kon­se­quent weit­erge­gan­gen wer­den muss und die Porzel­lan­man­u­fak­tur nicht vom Gesellschafter Freis­taat Sach­sen mit der Schulden-Begle­ichung gelähmt wer­den darf.
 Ich fordere den Min­is­ter­präsi­den­ten auf, den weit­eren Umgang mit der Porzel­lan­man­u­fak­tur nicht allein dem mit diesem Kul­turerbe offen­bar men­tal über­forderten Finanzmin­is­ter zu über­lassen. Meis­sen muss zur Chef­sache gemacht wer­den – denn hier ste­ht auch die Rep­u­ta­tion des Kul­tur­lan­des Sach­sen auf dem Spiel.