Ministerpräsident

Erste Rede in der Sondersitzung des Parlaments zum Thema Asyl (Erwiderung auf den Ministerpräsidenten): - Es gilt das gesprochene Wort - Ich danke dem Ministerpräsidenten für seine ehrlichen Worte – wahrscheinlich sind die Aussagen heute noch ehrlicher gemeinte als am 9. Juli, hier im Sächsischen Landtag  Sie kommen aus tiefsten Herzen, und ich höre neue Töne an Nachdenklichkeit in einer Zeit, die vor allem von Verantwortungsträgern täglich neue …
weiterlesen "Wir schaffen den Neustart für Sachsen nur gemeinsam oder gar nicht/ runde Tische und Asyl-Gipfel der Zivilgesellschaft"
Zum Umgang mit PEGIDA durch AfD auf der einen und Regierungspolitik auf der anderen Seite: Die abgrundtief schamlose Instrumentalisierung eines grauenvollen Terroranschlags durch AfD und PEGIDA-Anführer  bestätigt erneut, dass ihr Konsens das Schüren von Ressentiments ist. Die „Schnittmengen“, die Sachsens AfD-Fraktionschefin Frauke Petry heute feststellte, lassen nichts Gutes erwarten. Der norwegische Massenmörder Breivik, der 2011 zielstrebig 77 Menschen tötete, nannte sich …
weiterlesen "„Schnittmengen“ von AfD/PEGIDA verheißen Unheil – Staatsregierung widersprüchlich und unglaubwürdig"
Zu den Anwürfen des CDU-Fraktionsvorsitzenden Kupfer wegen der Nominierung einer gemeinsamen Kandidatin von LINKEN und GRÜNEN  für das Amt der Sächsischen Ausländerbeauftragten: Wenn das der neue politische Stil des Umgangs mit der Opposition sein soll, der zu Beginn der Legislaturperiode in Aussicht gestellt wurde, wünsche ich mir lieber die bisherige Praxis zurück, in der immerhin Beleidigungen nicht die Norm waren. Nach seinen Ausfälligkeiten gegen den demokratisch gewählten …
weiterlesen "LINKE erwartet von CDU-Fraktionschef Kupfer öffentliche Entschuldigung für beispiellose Entgleisung"
Zu den Braunkohle-Gesprächen der Ministerpräsidenten von Sachsen und Brandenburg, Stanislaw Tillich und Dietmar Woidke, mit Wirtschaftspolitikern und Vattenfall-Verantwortlichen heute und morgen in Schweden: Die Privatisierung der Lausitzer Braunkohle AG (LAUBAG) vor zwei Jahrzehnten durch die Treuhand war ein Fehler, dessen Folgen uns heute auf die Füße fällt. Wir LINKE halten das seither auch im Energiebereich geltende Prinzip „Privatisierung der Gewinne, Sozialisierung …
weiterlesen "Privatisierung der Lausitzer Braunkohle historischer Fehler – nun neue Perspektiven für Energieregion schaffen"
Zur heutigen Mitteilung des stellvertretenden Ministerpräsidenten und Wirtschaftsministers „Bundesrat berät über Mindestlohn - Morlok: Sachsen wird Mindestlohn nicht zustimmen“: Schwarz-Gelb ist ein Auslaufmodell. Ich finde, wir brauchen ein Zukunftsmodell, wo die Farbe schwarz keine Bedeutung mehr hat. Noch hat mein Lieblingsmodell nicht die gewünschte Akzeptanz, jedoch mehr als die aktuelle Regierung, wie die heute veröffentlichte und im Auftrag des MDR durchgeführte…
weiterlesen "Staatsregierung führt Sachsen beim Mindestlohn ins Abseits – brauchen Signale für Arbeit, von der man leben kann"
Zur Bewertung des Koalitionsvertrages von CDU und SPD auf Bundesebene durch den sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich : Von einem sächsischen Ministerpräsidenten, der Mitglied der Verhandlungskommission war, muss man erwarten, dass er öffentlich Rechenschaft darüber ablegt, was er denn nun konkret für die Menschen in Sachsen erreicht hat. Genau diese Antwort bleibt er in seiner ersten Kommentierung schuldig. Warum wohl? Die in Berlin ausgehandelten Formelkompromisse werden sich…
weiterlesen "Tillich bleibt Rechenschaft über seinen Beitrag für Sachsen bei Koalitionsverhandlungen schuldig"
Zur Laudatio des sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich auf Prof. Dr. Klaus Töpfer zur Verleihung des Carlowitz-Preises der Sächsischen Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft: Gratulation und Bravorufe für den verdienten Preisträger Klaus Töpfer, der ein würdiger Repräsentant der in Sachsen vor dreihundert Jahren geborenen Nachhaltigkeitsidee ist. Buhrufe aber gebühren dem Festredner, dessen öffentlich verbreitetes Redemanuskript zwar belobigt, dass Töpfer…
weiterlesen "Tillichs Braunkohle-Privilegierung ist Gegenteil der sächsischen Nachhaltigkeitsidee – Festrede für Töpfer absurd"
Aus meiner Sicht Rot-Rot-Grün hat seine Handlungsfähigkeit in Sachsen längst bewiesen – die Ablösung der CDU wird an der Ministerpräsidenten-Frage nicht scheitern Eine Partei, die ein Vierteljahrhundert regiert, ist im Normalfall verbraucht. Es sei denn, sie wird durch außergewöhnliche Persönlichkeiten und Umstände in einem ständigen Erneuerungsprozess gehalten. Unbeschadet aller grundlegenden politischen Meinungsunterschiede kann man einen solchen Zustand für die neunziger Jahre und die Zeit unter einem Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf für Sachsen feststellen – der kluge Professor mit seinen vielen Visionen für die Zukunft hat nicht zuletzt die eigene Partei vor sich hergetrieben. Davon konnte zwar schon unter Milbradt keine Rede mehr sein, aber immerhin gebührt dem ehemaligen Finanzminister und Ministerpräsidenten das unbestrittene Verdienst, dem Freistaat mit einer soliden Finanzpolitik Handlungsspielräume eröffnet zu haben, die andere Länder nicht haben. An diesem Vorzug haben auch wir als LINKE bzw. früher PDS nicht gerüttelt und nun schon siebenmal alternative Haushaltsansätze vorgelegt, deren Verwirklichung ohne zusätzliche Neuverschuldung ausgekommen wäre. In der Analyse der jüngeren sächsischen, politischen Vergangenheit besteht zwischen dem Grünen Hubertus Grass und seinem Beitrag „Nur Mut, Sachsen!“ und mir ebenso weitgehend Einigkeit wie in der Beschreibung der wichtigsten Herausforderungen Sachsens, die eben unter einer von der CDU geführten Regierung definitiv nicht zu meistern sind. Und zwar ganz gleich, ob diese Partei weiter mit der FDP, wieder mit der SPD oder gar mit den GRÜNEN regierte. Die CDU, die im Landtagswahljahr 2014 fast ein Vierteljahrhundert an der Regierung sein wird, setzt in der Schlüsselfrage „Bildung oder Beton“ auf Betonköpfigkeit. Sie kümmert sich zu spät und zu wenig um den Schulhausbau, aber überhaupt nicht um gleiche Chancen für alle Kinder. Traurige Rekorde bei den Schulabbrecherzahlen sprechen ebenso Bände wie zu große Gruppen in den Kitas, Unterrichtsausfall an den Schulen und überfüllte Hörsäle an den Unis.
weiterlesen "Für Sachsen – gegen Partei-Egoismus"
Zur Entscheidung des Bundesrates pro Antrag auf Verbot der NPD: Der Versuch, der historischen Nachfolgepartei der NSDAP die Finanzierung mit Steuergeldern zu entziehen und diese menschenfeindliche rassistische Organisation aus dem Feld des politischen Wettbewerbs zu verbannen, ist ehrenwert und findet meine volle Sympathie. Allerdings muss Sachsen aktiver gegen braune Kameradschaften und das „Freie Netz“ vorgehen. Hier ist der Ministerpräsident persönlich gefordert, wenn das …
weiterlesen "Sympathie für NPD-Verbotsverfahren, Forderung nach verstärktem Vorgehen gegen braune Kameradschaften"
Liebe Leipzigerinnen und Leipziger, liebe Gäste, ich bin immer gerne hier in Leipzig - Grünau, weil man hier sieht, dass LINKE auch Wahlen gewinnen können – sogar in Sachsen einen Wahlkreis. Ich bin aber auch immer gern in Leipzig, denn diese Stadt war schon – nicht nur dank Messe – vor dem Fall der Mauer ein Tor zur Welt, als Dresden noch fernsehtechnisch im Tal der Ahnungslosen lag. Und: Wenn man aus dem Westerzgebirge stammt, wie ich, fuhr man mit der Bahn so und so nach Leipzig und nicht nach Dresden. Nicht zufällig befindet sich die Zentrale des Mitteldeutschen Rundfunks hier in Leipzig. Und für manche ist der Job des Leipziger Oberbürgermeisters der zweitwichtigste in Sachsen nach dem Ministerpräsidenten.
weiterlesen "Grußwort bei der Wahlkampfauftaktveranstaltung zur OB-Wahl in Leipzig 2013 am 30. November 2012"