Ostdeutsche

Zur Meldung „Ministerin will zuhören“ („Dresdner Morgenpost“ von heute): Es ist schön, dass mit Sachsens Integrationsministerin Köpping nun 26 Jahre nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik auch eine führende SPD-Landespolitikerin wahrnimmt: Es gibt „Wendeverlierer“. Allerdings nicht nur, weil sie sich so „fühlen“, sondern weil sie es sind. Von einer Ministerin erwarte ich allerdings, dass sie nicht nur Podien zum Zuhören organisieren lässt und sich für einen Fonds einsetzen will, der „in …
weiterlesen "Ministerin soll Liste der Diskriminierungen von Ostdeutschen abarbeiten"
Zur aktuellen Studie und Berichterstattung über Unterrepräsentanz der Ostdeutschen in Führungspositionen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, insbesondere aber auch an Hochschulen: Diejenigen, die 1990 überall dort, wo zwei Ostdeutsche noch in verantwortlicher Position saßen, eine „Seilschaft“ witterten, die beseitigt werden müsse, haben offenbar ihrerseits Karriere-Seilschaften die Bahn geebnet, die nun eine westdeutsche Dominanz in Schlüsselstellungen …
weiterlesen "Unterrepräsentanz der Ostdeutschen in Führungspositionen hat gravierende Folgen für gesellschaftliches Klima"
Unser Markenzeichen vor 25 Jahr war, dass wir als Ostdeutsche und Sachsen bestehende verkrustete Strukturen in Frage stellten, Überkommenes überwanden und den Freiraum für Neues schufen. Das hatten wir in dieser Intensität und gesellschaftlichen Tragweite den Westdeutschen voraus. In dem Vierteljahrhundert seither hat sich gerade in Sachsen eine erneute Verkrustung der Verhältnisse eingenistet, das Denken ist gerade unter Regie der sich als neue Staatspartei aufführenden CDU wie…
weiterlesen "Zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit: Frischen Wind für eine freundlichere, mehr mitfühlende Gesellschaft!"