Am Sonnabend fand in Dres­den eine Grun­deinkom­men­skon­ferenz der säch­sis­chen LINKEN, organ­isiert von der Lan­desar­beits­ge­mein­schaft betrieb & gew­erkschaft und der Lan­desar­beits­ge­mein­schaft Grun­deinkom­men gemein­sam mit dem Lan­desvor­stand der LINKEN Sach­sen, statt.
Mehr als 70 Inter­essierte aus der LINKEN, aber auch von den Grü­nen und den Pirat­en disku­tierten gemein­sam mit Kat­ja Kip­ping, MdB, sozialpoli­tis­che Sprecherin der Links­frak­tion im Bun­destag und Markus Schlim­bach, stel­lvertre­tender Vor­sitzen­der DGB Sach­sen, damit “aus Stand­punk­ten Bewe­gung wird, aus Mei­n­ung Denken und aus Wider­sprüchen vielle­icht die eine oder andere Gemein­samkeit erwach­sen kön­nte”, wie der Vor­sitzende der säch­sis­chen LINKEN, Rico Geb­hardt in sein­er Eröff­nungsrede aus­führte. Er ver­wies darauf, dass das The­ma „Arbeit und Exis­ten­zsicherung im demokratis­chen Sozial­staat“ zu den Schlüs­selthe­men — nicht nur der Partei DIE LINKE, son­dern der gesellschaftlichen Linken über­haupt — gehört.
Denn “aller gesellschaftliche Reich­tum entspringt aus der gesellschaftlichen Arbeit. Wo auch immer diese geleis­tet wird, als Lohn- und Erwerb­sar­beit im Betrieb, im Büro oder auf dem Feld, als Fam­i­lien­ar­beit zur Betreu­ung und Bil­dung von Jun­gen, Alten oder Benachteiligten, als ehre­namtliche Arbeit im Vere­in, im Sportk­lub oder heute hier, bei ein­er Partei oder auf einem der vie­len anderen Felder gesellschaftlichen Tätig­seins.”
Angesichts des “unge­heuren gesellschaftlichen Reich­tums, der zum Beispiel in Deutsch­land Jahr für Jahr pro­duziert wird, der zugle­ich unge­heuer ungerecht verteilt ist”, ste­ht für Geb­hardt die Frage nach der Verteilungs­gerechtigkeit. “Die Span­nweite link­er Antworten auf die Verteilungs­frage ist außeror­dentlich bre­it.” Dies wurde engagiert disku­tiert.
Die Organ­isatoren wer­den dem Lan­desparteitag eine For­mulierung zum Bedin­gungslosen Grun­deinkom­men für die Sozialpoli­tis­chen Leitlin­ien unter­bre­it­en.
Die Ergeb­nisse der Kon­ferenz sollen in einem Read­er doku­men­tiert wer­den.