SSG-Tagung: Schramm hat Recht – Willkommenskultur auch aus den Rathäusern heraus organisieren

Rico_Gemeinsam gegen Nazis Die Auf­forderung des Präsi­den­ten des SSG und Ober­bürg­er­meis­ters der Stadt Bautzen, Chris­t­ian Schramm, eine Willkom­men­skul­tur auch aus den Rathäusern her­aus zu organ­isieren, sich einzu­mis­chen, wenn „Anti-Demokrat­en“ in den Städten unter­wegs sind, find­et meine dank­ende Unter­stützung. Aus gegeben­em Anlass möchte ich hier­mit alle Bürg­erin­nen und Bürg­er aufrufen mor­gen der NPD und Neon­azis, die erneut durch Bautzen ziehen, ent­ge­gen­zutreten und das Bünd­nis „Bautzen bleibt bunt“ zu unter­stützen. Die Unter­bringung von Flüchtlin­gen ist ein Prob­lem, dem weite Teile der säch­sis­chen Bevölkerung ort­sun­ab­hängig mit Unsicher­heit und Äng­sten begeg­nen. Lei­der dro­ht sich auch in Sach­sen eine gesellschaftliche Stim­mung zu entwick­eln, die eine unverzicht­bare Willkom­men­skul­tur im Keim erstickt. Die Inte­gra­tion von Flüchtlin­gen ist für die Kom­munen nicht nur eine logis­tis­che Her­aus­forderung, son­dern vor allem eine kom­mu­nika­tive Auf­gabe.  Durch rechtzeit­ige Infor­ma­tion der Bevölkerung und organ­isierte Begeg­nun­gen mit den ank­om­menden Hil­febedürfti­gen lassen sich Äng­ste und Vorurteile abbauen. Die Repräsen­tan­ten der Kom­munen soll­ten dabei die Ini­tia­tive ergreifen. Sie kön­nen sich dabei der Unter­stützung der LINKEN gewiss sein.