Ulbig Pegidist – Spitzen-Gespräch mit Oertel Ausdruck politischen Sittenverfalls der sächsischen CDU – „C“ bald weg

Zu dem Gespräch von Sach­sens Innen­min­is­ter Markus Ulbig (CDU) mit der PEGI­DA-Spitze und der Pressemit­teilung des Innen­min­is­teri­ums:

Der heutige öffentlich zele­bri­erte Schul­ter­schluss des säch­sis­chen Innen­min­is­ters mit den PEGI­DA-Köpfen ist ein Recht­srutsch ohne­gle­ichen. Ob man am Ende noch von ein­er „Christ“demokratie in Sach­sen wird sprechen kön­nen, bezweifele ich. Frau Oer­tel ist das Gesicht der PEGI­DA-Organ­isatoren. Sie hat in den let­zten Wochen die Kul­turkampf-Lin­ie gegen „Islamisierung“ mas­siv bedi­ent. Dass sich ein christ­demokratis­ch­er Innen­min­is­ter mit recht­spop­ulis­tis­chen Hetz-Red­nern dieses Kalibers gemein macht, ist — kon­ser­v­a­tiv gesprochen – Aus­druck poli­tis­chen Sit­ten­ver­falls. Die säch­sis­che CDU hat mit­tler­weile die CSU weit rechts über­holt und ver­sucht offen­bar, das Land auf eine CDU/AfD-Koali­tion ab 2019 einzus­tim­men. Ich frage mich, wie lange die SPD das Bei­boot eines Part­ners mit schar­fem Rechts­drall spie­len wird. Die Dres­d­ner Ober­bürg­er­meis­ter­wahl wird nun zur Volksab­stim­mung über die Frage, ob kün­ftig in der Lan­deshaupt­stadt PEGIDA oder Weltof­fen­heit herrscht. Der „Pegidist“ Ulbig sollte jeden­falls der Stadt als Aushängeschild erspart bleiben.