Zu linken Landratskandidaturen: „Ein Angebot mit Zukunft“

LINKE schließt im Vogt­land Lan­drat­sno­minierun­gen ab/Parteienbündnisse starkes Sig­nal für ein Ange­bot jen­seits der CDU: Am gestri­gen Abend nominierte der Kreisver­band Vogt­land Michael Schiebold als ihren Kan­di­dat­en zur Lan­dratswahl 2015. Damit endet für die säch­sis­che LINKE der Nominierungs­marathon für den anste­hen­den Urnen­gang.

Unsere Partei zeigt Präsenz. Sowohl in allen Flächenkreisen als auch bei der anste­hen­den Ober­bürg­er­meis­ter­wahl in Dres­den treten wir mit eige­nen Bewer­bern an oder unter­stützen Kan­di­dierende von SPD und Grü­nen. Auf kom­mu­naler Ebene ist es ohne Druck von der Lan­desebene — jedoch mit aus­drück­lich­er Unter­stützung — gelun­gen, parteiüber­greifende Bünd­nisse zu schmieden, um der mit­tler­weile 25-jähri­gen Dom­i­nanz der CDU an den kom­mu­nalen Ver­wal­tungsspitzen ein gemein­sames Ange­bot ent­ge­gen zu set­zen. Denn anders als Herr Kupfer heute in der LVZ sug­geriert, geht es nicht nur um Per­so­n­en­bünd­nisse und die Über­win­dung des oft vorherrschen­den CDU-Filzes, son­dern tat­säch­lich um eine andere Poli­tik. Es gibt also viel inhaltliche Übere­in­stim­mung. Das freut mich per­sön­lich. Ob dieses Ange­bot am Ende angenom­men wird, liegt allein in der Entschei­dung der Wäh­lerin­nen und Wäh­ler. Was mich jedoch beson­ders freut, ist das Port­fo­lio der Kan­di­dieren­den der LINKEN: Es straft all diejeni­gen Lügen, die für unsere Partei  das Bild ein­er über­al­terten Organ­i­sa­tion mit Ver­falls­da­tum zeich­nen. Ja, man kann hier von einem Gen­er­a­tionswech­sel sprechen: Das Bild unser­er Kan­di­dieren­den ist eines mit Zukun­ft. Ob mit Parteibuch oder ohne, sie eint die Überzeu­gung, mit und für DIE LINKE, für all das, wofür unsere Partei ste­ht, engagiert in den Wahlkampf zu ziehen und Per­spek­tiv­en für den ländlichen Raum aufzuzeigen. Sie wollen gestal­ten statt bloß zu ver­wal­ten und einen anderen, einen neuen Poli­tik­stil auch in den Land­kreisen etablieren. Und sie alle sind ein Ange­bot mit Zukun­ft, nicht nur für diese, son­dern auch für kom­mende Wahlen. Ich wün­sche all unseren Kan­di­dieren­den, ob eigene oder Bünd­niskan­di­dierende, einen engagierten und erfol­gre­ichen Wahlkampf und – wo möglich – einen großen Erfolg am Wahlt­ag.