Zur Wahl der LINKEN Bürgermeisterinnen in Dresden — Annekatrin Klepsch und Kristin Kaufmann

Wir grat­ulieren Anneka­trin Klep­sch und Kristin Kauf­mann zur Wahl als Bürg­er­meis­terin­nen der Lan­deshaupt­stadt Dres­den und wün­schen ihnen eine erfol­gre­iche Amts­führung mit klar­er link­er Hand­schrift im Inter­esse der Bürger_innen von Dres­den. Anneka­trin Klep­sch wird als Bürg­er­meis­terin für Kul­tur und Touris­mus dafür sor­gen, dass die Kul­turstadt Dres­den kün­ftig auch in der über­re­gionalen Öffentlichkeit wieder mehr mit selb­stver­ständlich­er Weltof­fen­heit und schöpferisch­er Vielfalt in Verbindung gebracht wird. Ich danke ihr für sechs Jahre überzeu­gen­der Wirk­samkeit in ver­schiede­nen ver­ant­wortlichen Funk­tio­nen der Land­tags-Links­frak­tion. Ihr Weg­gang ist eine poli­tis­che Bere­icherung des Dres­d­ner Rathaus­es und ein Ver­lust für den Säch­sis­chen Land­tag. Kristin Kauf­mann ist eine ges­tandene linke Kom­mu­nalpoli­tik­erin mit beson­ders großen Erfahrun­gen und Kom­pe­ten­zen auf dem Feld der Woh­nungspoli­tik. Sie wird in Dres­den, nicht zulet­zt durch zunehmenden Woh­nungs­man­gel, steigende Mieten auf der einen und Neu­grün­dung ein­er städtis­chen Woh­nungs­bauge­sellschaft auf der anderen Seite, eine beson­dere Her­aus­forderung. Kristin Kauf­mann wird als Sozial­bürg­er­meis­terin die Kernkom­pe­tenz der LINKEN, den sozialen Zusam­men­halt der Gesellschaft, in ein­er Metro­pole wie Dres­den prak­tisch umset­zen. Natür­lich freue ich mich auch, dass nicht nur das rot-rot-grüne Bünd­nis in Dres­den bei dieser per­son­ellen Rich­tungswahl seine Bewährung­sprobe bestanden hat, son­dern dass sich auch die örtliche CDU von den geisti­gen Schützen­gräben des Kalten Krieges, die in der Lan­despartei beim Umgang mit LINKS gerne gegraben wer­den, ver­ab­schiedet hat. Das ist ein Plus für die demokratis­che Kul­tur in ganz Sach­sen.