Kritische Berichterstattung muss sicher finanziert sein

Die Frak­tion DIE LINKE im Säch­sis­chen Land­tag sol­i­darisiert sich mit den streik­enden Beschäftigten beim Mit­teldeutschen Rund­funk. Dazu erk­läre ich:

Ein ver­ant­wor­tungs­be­wusster Umgang mit Rund­funkbeiträge ist das eine, guter Jour­nal­is­mus und Qual­ität sind das andere. Bei­de Seit­en gehören zusam­men. Guter und kri­tis­ch­er Jour­nal­is­mus muss sich­er finanziert wer­den und zu allen Tageszeit­en möglich sein. Wir wollen keine Berichter­stat­tung, die unre­flek­tiert im Main­stream mitschwimmt, son­dern wir wollen saubere und kri­tis­che Recherchen, die in die Tiefe gehen und jour­nal­is­tisch aus­ge­wogen sind. Ohne eine faire Bezahlung auch der freien Mitar­beit­er in den Rund­funkanstal­ten wird das nicht möglich sein – auch deshalb befür­worten wir die Nov­el­lierung der Rund­funkstaatsverträge. Nicht zulet­zt im Inter­esse der Zuschauerin­nen und Zuschauer sollte es nun eine schnelle Eini­gung zwis­chen den Tar­if­parteien geben.

Wir stellen uns hin­ter die streik­enden Beschäftigten und ihre Forderun­gen. Sonn- und Feiertags­di­en­ste müssen mit angemesse­nen Zuschlä­gen vergütet wer­den. Das Tar­ifniveau muss an das Niveau der anderen ARD-Anstal­ten angeglichen wer­den.