Mein Zweiter Brief an die Menschen in Sachsen: Wir haben klare Vorstellungen und freuen uns auf den Austausch

Am Woch­enende vom 9. und 10. Feb­ru­ar 2019 wird wieder ein Brief von mir an alle erre­ich­baren Haushalte in Sach­sen verteilt. Dazu wur­den mehr als 1,8 Mil­lio­nen Exem­plare des Schreibens (Anlage) gedruckt. Geb­hardt erk­lärt:

Angesichts der Infla­tion der Dia­log-Touren war jüngst in der Süd­deutschen Zeitung zu lesen: „Inzwis­chen müssten sich die Sach­sen schon zu Hause ein­schließen, um nicht mit Lan­despoli­tik­ern ins Gespräch zu kom­men.“ Wir wollen natür­lich nie­man­den nöti­gen. Aber wer das möchte, soll bequem von Zuhause aus mit­teilen kön­nen, wie sie oder er sich ein besseres Leben vorstellt. Zum zweit­en Mal wende ich mich nun an die Men­schen in Sach­sen – mit der Haupt­botschaft: Es liegt an uns – an uns allen, den Freis­taat auf einen guten Kurs zu brin­gen.

Es liegt an uns, ob „die Men­schheit in Sol­i­dar­ität über­leben kann“, wie es der Chem­nitzer Schrift­steller Ste­fan Heym for­muliert hat. Es liegt an uns, Gren­zen zu über­winden – Gren­zen zwis­chen Arm und Reich, Ost und West, Stadt und Land. Wir sagen den Men­schen in Sach­sen klar unsere Pri­or­itäten: ein zusät­zlich­es Lan­des-Kindergeld für Haushalte mit geringem Einkom­men, die Abschaf­fung der Eltern­beiträge für die Kitas, eine Pflege ohne Prof­it­in­ter­essen, gemein­sames Ler­nen bis Klasse 8, ein Europa der Koop­er­a­tion auch mit Rus­s­land, Volk­sentschei­de über wichtige Fra­gen – etwa einen langfristig kosten­losen öffentlichen Nahverkehr über­all im Freis­taat. Die Kom­munen sollen mehr frei ver­wend­bares Geld bekom­men, damit sie ohne För­der­mit­tel-Bürokratie das Leben vor Ort verbessern kön­nen.

Ich lade alle per­sön­lich zum unmit­tel­baren Aus­tausch ein. Ich ver­spreche nicht, dass wir uns immer mit allen in allem einig wer­den. Aber wir wer­den auch dies­mal alle Antworten sorgfältig lesen, wiederum antworten, Schlussfol­gerun­gen ziehen und uns ern­sthaft damit auseinan­der­set­zen, was die Men­schen uns anver­trauen. Ich freue mich auf den Aus­tausch!

Antworten auf den Brief sind willkom­men – per E‑Mail an vorsitzender@linksfraktion-sachsen.de oder per Post unter dem Ken­nwort „Bürg­er­brief“ an die Frak­tion DIE LINKE im Säch­sis­chen Land­tag, Bern­hard-von-Lin­de­nau-Platz 1, 01067 Dres­den.