Verharmlosung rächt sich jetzt – Position des MP zu Ereignissen in Chemnitz 2018 war falsch

Zu den Äußerun­gen des säch­sis­chen Min­is­ter­präsi­den­ten im Land­tag über die Vor­fälle am Woch­enende beim CFC und der Berichter­stat­tung erk­läre ich:

Der CFC als Vere­in muss sich erneuern, und dazu braucht es Unter­stützung auch von außen, aber zuerst die Bere­itschaft der Kräfte der Ver­nun­ft, im Vere­in endlich reinen Tisch zu machen. Tol­er­anz gegenüber Recht­sex­trem­is­mus und Ras­sis­mus darf es nicht geben.

Wenn der MP jet­zt meint, dass da „mehr vorhan­den ist, als wir gedacht haben”, dann zeigt uns, dass unsere Posi­tion im Zusam­men­hang mit den Ereignis­sen vom August 2018 in Chem­nitz richtig war und der dama­lige Ver­such des Min­is­ter­präsi­den­ten auch im Land­tag, zu ver­harm­losen und wieder nur Einzeltäter erken­nen zu wollen, falsch war. Die „recht­sex­tremen Net­zw­erke“, die er nun „zer­schla­gen“ will, wollte er vor weni­gen Monat­en noch nicht sehen.

Die Zeit ist längst vor­bei: Zu ver­harm­losen und zu tolerieren, was nicht tolerier­bar ist. Denn die Ver­harm­lo­sung rächt sich bere­its.