Wissenschaftsminister Gemkow sollte sich für den Leipziger OB-Wahlkampf frei nehmen

Am 2. Feb­ru­ar wählen die Leipzigerin­nen und Leipziger eine neue Ober­bürg­er­meis­terin oder einen neuen Ober­bürg­er­meis­ter. Für die CDU geht Sebas­t­ian Gemkow ins Ren­nen, der erst im Dezem­ber frisch ins Amt des Säch­sis­chen Staatsmin­is­ters für Wis­senschaft berufen wor­den ist. Dazu erk­läre ich:

„Bei allem Respekt vor Sebas­t­ian Gemkow: Kein Men­sch kann sich mit ganz­er Kraft als Min­is­ter in ein neues Ressort einar­beit­en und gle­ichzeit­ig an vorder­ster Front einen Wahlkampf bestre­it­en. Der Tag hat nur 24 Stun­den und bei­de Auf­gaben erfordern größt­mögliche Aufmerk­samkeit. Deshalb leg­en wir Her­rn Gemkow nahe, sich für die Zeit des Wahlkampfs als Min­is­ter beurlauben zu lassen, wie es seine Amtsvorgän­gerin Eva-Maria Stange im Wahlkampf für das OB-Amt in Dres­den getan hat­te.

Sein Beken­nt­nis, er wolle im Min­is­teri­um schnell wichtige Weichen stellen, kratzt son­st eben­so an sein­er Glaub­würdigkeit wie seine Land­flucht nach Nord­sach­sen bei der Land­tagswahl.“