Nein, nicht wegen dem 13./18. Feb­ru­ar 2012, obwohl die Proteste an diesen bei­den Tagen aus Sicht der LINKEN ein großar­tiger Erfolg waren. Ich meine den 29. Jan­u­ar 2012. Hier haben die Dres­d­ner­in­nen und Dres­d­ner tat­säch­lich es geschafft, das Haus zu ver­lassen und sich am Bürg­er­entscheid, zum Erhalt der Kranken­häuser in städtis­ch­er Hand, zu beteili­gen. Das Ergeb­nis ist für viele über­raschend: 135.000 Ja-Stim­men. Zum Ver­gle­ich: die aktuelle Ober­bürg­er­meis­terin in Dres­den wurde im 2. Wahl­gang 2008 mit ger­ade mal 90.000 Stim­men gewählt. Ich finde, ein großar­tiger Erfolg für die Stadt Dres­den. Jedoch ist es auch ein großar­tiger Erfolg für den Stadtver­band und die Stadt­frak­tion in Dres­den, weil unter anderem die Ini­tia­toren des Bürg­er­entschei­des drei Stadträte der LINKEN waren. Jet­zt ist hof­fentlich allen klar: Die LINKE in Dres­den hat die richti­gen Schlussfol­gerun­gen und Lehren aus dem Totalverkauf der Dres­d­ner Woh­nungs­bauge­sellschaft gezo­gen. Der damals schon fast nicht mehr zu ertra­gende Prozess der Spal­tung der Stadt­frak­tion war notwendig. Die Stim­men­ver­luste bei den darauf­fol­gen­den Wahlen fol­gerichtig. Nun sollte unseren Wäh­lerin­nen und Wäh­lern in Dres­den und darüber hin­aus klar gewor­den sein, für was wir ste­hen: Für Kom­mu­naleigen­tum! Und uns muss klar sein, dass Glaub­würdigkeit in der Poli­tik ein hohes Gut ist, was man nicht leicht­fer­tig aufs Spiel set­zen darf. Deswe­gen: Danke Dres­den. Wir hat­ten als LINKE wegen euch einen guten Start in das Jahr 2012.