Öffentlicher Dienst

Zu den heutigen Äußerungen von Finanzminister Georg Unland (CDU) in der Sächsischen Zeitung (u. a. „Wenn wir diesen Umbau jetzt nicht anpacken, sondern immer nur nach mehr Personal rufen, fahren wir den Staat gegen die Wand“) erkläre ich:   Der Freistaat rast längst in Richtung Wand, und Unland will mit der CDU auf dem Gaspedal stehenbleiben. Wenn wir den Aufprall noch verhindern wollen, müssen wir das Lenkrad herumreißen – und endlich die richtigen Fragen stellen. …
weiterlesen "Unland soll endlich mutig werden und offen sagen, wo er weiter einschneiden will / Ist Tillich noch Regierungschef?"
Zur von den LINKEN beantragten Aktuellen Debatte „Öffentliche Dienste sind Mehrwert“: Sachsens Staatsregierung gefällt sich seit vielen Jahren in der Rolle des Lohndrückers im öffentlichen Dienst. Da wird den Polizisten das Weihnachtsgeld geklaut und Lehrkräften die ihnen zustehende Eingruppierung vorenthalten. Es gehört ja gerade bei der FDP zum guten Ton, den öffentlichen Dienst bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu beschimpfen. Diese Politik hat aber leider insgesamt Methode, schließlich hat die von der CDU seit 22 Jahren geführte Regierung ebenso lange niedrige Löhne als Standortvorteil gepriesen. Der Fachkräftemangel ist Folge dieser Niedriglohnstrategie, so können 300 Stellen bei der Polizei nur noch durch Standardabsenkung besetzt werden.
weiterlesen "Sachsen muss Niedriglohn-Politik zu Lasten des einheimischen Mittelstandes beenden"
Zur Vorstellung des alternativen Haushaltsansatzes der LINKEN gegenüber dem Doppelhaushalts-Entwurf 2013/2014 der CDU/FDP-Staatsregierung erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag, Rico Gebhardt: Wir wollen die wirklichen Leistungsträger/innen der Gesellschaft in Sachsen stärken, die sich beruflich und ehrenamtlich mit Engagement und Kompetenz insbesondere um Bildung, Sicherheit und sozialen Zusammenhalt im Freistaat kümmern. Insgesamt wollen wir 648 (2013) bzw. 684 Mio. Euro (2014) umschichten, die innerhalb des Doppelhaushalts u. a. durch realisierbare Steuereinnahmen gedeckt werden. Dabei kommen wir wie schon bei allen alternativen Haushaltsansätzen seit dem Jahr 2000 ohne Kreditforderungen aus – erneut Beleg für die Überflüssigkeit eines Schuldenverbots in der Verfassung. Ein besonderes Signal setzen wir mit unserem Vorstoß zur Einführung einer Feuerwehrrente, die Ministerpräsident Tillich zwar kurz vor der letzten Landtagswahl versprochen hat. Geschehen aber ist in drei Jahren effektiv nichts. Der Freistaat soll jedem ehrenamtlichen Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren ab dem 60. Lebensjahr monatlich fünf Euro Rente für jedes Einsatzjahr bezahlen, wobei maximal 20 Jahre zugrunde gelegt werden – so kommen langjährige Kameradinnen und Kameraden auf eine Feuerwehrrente in Höhe von 100 Euro als Ergänzung ihrer Altersversorgung. Dafür stellen wir in den ersten beiden Haushaltsjahren jeweils 600.000 Euro ein.
weiterlesen "Pressegespräch zum alternativen Haushaltsansatzes der LINKEN gegenüber dem Doppelhaushalts-Entwurf 2013/2014 der CDU/FDP-Staatsregierung"
Der Sächsische Rechnungshof (SRH) hat beim Verfassungsgerichtshof des Freistaates Sachsen Klage gegen die Verlegung seines Standortes von Leipzig nach Döbeln eingereicht. Grundlage dieses Umzuges ist Art. 4 des von der schwarz-gelben Regierungskoalition Anfang 2012 verabschiedeten Sächsischen Standortegesetzes: Ich begrüße ausdrücklich, dass der Rechnungshof nun – wie lange angekündigt – den Klageweg beschreitet, um die Verlegung seines Standortes zu verhindern. Der …
weiterlesen "Klage des Sächsischen Rechnungshofes gegen Standortverlagerung ist gerechtfertigt / FDP-Gezeter hat Stammtischniveau"