Umwelt

Anlässlich der heutigen Aktuellen Debatte des Sächsischen Landtags über die bisherige Bilanz der CDU/FDP-Koalition: Schwarz-gelber Anspruch und weiß-grüne Wirklichkeit klaffen weit auseinander. In der Summe sozialer Standards der neuen Bundesländer ist Sachsen inzwischen hinter Thüringen und Brandenburg zurückgefallen. Dazu führten unter anderem die massiven Haushaltskürzungen im Sozialbereich ab 2010, und trotz relativ günstiger finanzieller Gesamtlage wurden diese nicht rückgängig …
weiterlesen "Zur letzten schwarz-gelben Koalition: Symbolpolitik statt Handeln, Durchwursteln statt Innovation"
Zur Laudatio des sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich auf Prof. Dr. Klaus Töpfer zur Verleihung des Carlowitz-Preises der Sächsischen Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft: Gratulation und Bravorufe für den verdienten Preisträger Klaus Töpfer, der ein würdiger Repräsentant der in Sachsen vor dreihundert Jahren geborenen Nachhaltigkeitsidee ist. Buhrufe aber gebühren dem Festredner, dessen öffentlich verbreitetes Redemanuskript zwar belobigt, dass Töpfer…
weiterlesen "Tillichs Braunkohle-Privilegierung ist Gegenteil der sächsischen Nachhaltigkeitsidee – Festrede für Töpfer absurd"
Im Zusammenhang mit der Aktuellen Debatte „Genehmigung für Braunkohlepläne versagen – Aktualisierung des Energie- und Klimaprogramms“ auf Antrag der Linksfraktion erklärt die Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE, Kathrin Kagelmann, die Verbandsrätin der Verbandsversammlung des Regionalen Planungsverbandes Oberlausitz / Niederschlesien ist: Der Regionale Planungsverband hatte ziemliche Planrechtfertigungslücken und hat sich in Glaubensgrundsätze gerettet. Statt über das Ob, wurde faktisch nur über das Wie geredet. An der Oberlausitz scheint die Energiewende zur Farce zu werden. Wer den Sumpf trockenlegen will, darf aber nicht die Frösche fragen – in diesem Fall den Betreiber der Braunkohlekraftwerke. Es wird noch zahlreiche Initiativen vor Ort geben, die den Plan in Frage stellen. Rico Gebhardt, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag, fügt hinzu: CDU und FDP kämpfen für einen Staatsbetrieb, wenn auch einen schwedischen, und Planungssicherheit bis 2067 – gegen alle ihre Überzeugungen, denn sonst polemisieren sie bei jeder Gelegenheit gegen Planwirtschaft. Dies geschieht unter Verweis auf Arbeitsplätze, was zwar verständlich ist. Aber: Bergbau ist gut, wenn er – wie oft genug in der achthundertjährigen Bergbaugeschichte Sachsens – zur Innovation führt. Leider trägt aber die Braunkohlepolitik der sächsischen Staatsregierung nicht zur Innovation bei, technologisch sowieso nicht, und nachhaltig ist sie auch nicht. Stattdessen muss jetzt der politische Druck für Innovation in Speichertechnologien für erneuerbare Energien erhöht werden – das sind wir dem Klima auf der Welt und der Landschaft in der Lausitz schuldig! Und das geht nicht mehr langfristig mit Braunkohle!
weiterlesen "Bei Braunkohle kämpfen CDU/FDP für Staatsbetrieb und Planwirtschaft – Innovation sieht anders aus"
Begrüßungsrede für 24.08.2013, Veranstaltung der Fraktion DIE LINKE: „Energiewende sozial gestalten – Bezahlbarkeit von Strompreisen für alle“ Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Genossinnen und Genossen!   Gern nehme ich die Gelegenheit wahr, Sie zur heutigen Veranstaltung der Fraktion DIE LINKE zum Thema „Energiewende sozial gestalten – Bezahlbarkeit von Strompreisen für alle“ zu begrüßen. Argwöhnisch könnten Teilnehmerinnen und Teilnehmer vermuten, jetzt macht der Gebhardt Wahlkampf. Ich kann Sie beruhigen, ich habe gerade erst meine Sommertour als Fraktionsvorsitzender durch Sachsen absolviert, und die LINKEN starten offiziell in den Bundestagswahlkampf erst am 28. August 2013 in Leipzig. Außerdem ist es eine Fraktionsveranstaltung und da ist Wahlkampf ebenfalls ausgeschlossen. Deshalb können wir uns ganz dem Sachthema dieser Veranstaltung zuwenden.
weiterlesen "„Energiewende sozial gestalten – Bezahlbarkeit von Strompreisen für alle“"
Der Vattenfall-Deutschland-Chef Tuomo Hatakka sagte gestern, Braunkohle werde hierzulande auch in den nächsten 20 Jahren im Energiemix eine wichtige Rolle spielen... Vattenfall selbst geht also jetzt ganz offiziell beim Braunkohletagebau nur noch von 20 plus x Jahren aus. In 20 Jahren schreiben wir das Jahr 2033 – DIE LINKE will den Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bis 2040, das ist offenbar selbst für Vattenfall-Strategen das zurzeit realistischste Kohle-Szenario. Deshalb …
weiterlesen "Nach Vattenfall-Statement sofortigen Stopp der „völlig weltfremden“ Planungen für Tagebau Nochten II"
Erwiderung auf die Regierungserklärung von Ministerpräsident Tillich, „Hochwasser 2013: Helfen – wiederaufbauen – schützen. Gemeinsam für Sachsen“ Es gilt das gesprochene Wort! Naturgewalten müssen erkenntnisfördernd sein. All diejenigen, die bei Facebook und Twitter bisher an Sodom und Gomorra gedacht haben, konnten an den Sandsack-Fronten in den Hochwasser-Krisengebieten live miterleben: Die sozialen Netzwerke sind wirklich sozial, ja sie wurden in Sekundenschnelle zu Plattformen tätiger Solidarität im realen Leben. Ich möchte an dieser Stelle all den Freiwilligen danken, die in vielen Fällen ganz spontan alles stehen und liegen ließen, um dem Ruf nach Hilfe zu folgen. Ich möchte aber auch den unzähligen Einsatzkräften danken, die nicht Dienst nach Vorschrift gemacht, sondern alles Menschenmögliche getan haben, um Schäden zu minimieren. Besondere Hochachtung gebührt denen, die mit vollem Einsatz dabei waren, obwohl sie selbst persönlich vom Hochwasser betroffen waren. Ihnen allen schulden wir aufrichtigen Dank, höchste Anerkennung und Respekt!
weiterlesen "Klein-klein beim Hochwasserschutz überwinden – Flüssen mehr Raum geben, Vorhaben von 2002 umsetzen!"
Zum weiteren parlamentarischen Umgang mit den Hochwasser-Folgen: Wir begrüßen es, dass Ministerpräsident Tillich eine Regierungserklärung zum Hochwasser abgeben wird. Dies ist eine gute Gelegenheit zur Verständigung zwischen allen demokratischen Fraktionen über die aktuelle Lage, eine erste Einschätzung der Hochwasser-Folgen und das Ausmaß notwendiger staatlicher Hilfsprogramme. Begleitend hat unsere Fraktion einen Antrag „Unbürokratischen Hochwasser-Schutzschirm …
weiterlesen "LINKE begrüßt Regierungserklärung zu Hochwasser und setzt sich in Fachausschüssen für unbürokratische Hilfe ein"
Der Sächsische Landtag hat seit Montag aufgrund der Flutkatastrophe und im Einvernehmen mit den jeweiligen Ausschuss-Vorsitzenden sämtliche Ausschuss-Anhörungen abgesagt. Dennoch hält Landtagspräsident Rößler (CDU) an der geplanten morgigen Anhörung zur Verfassungsänderung fest. Das ist weder nachvollziehbar noch angemessen. Ich bin über so viel Instinktlosigkeit richtig sauer. Angesichts der Tatsache, dass tausende Menschen unseres Landes immer noch akut vom Hochwasser bedroht sind, der Hochwasserscheitel Dresden noch …
weiterlesen "Trotz Flut: Landtag treibt Verfahren zur Schuldenbremse voran"
Zu den aktuellen Hochwasserschutz- und -hilfe-Maßnahmen: Ich danke den Behörden, der Polizei, den Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren, dem THW und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der regionalen Krisenstäbe für ihren Einsatz in den letzten und noch kommenden Tagen. Was im Zuge des neuerlichen Jahrhundert-Hochwassers passiert, zeigt, dass sie in der Lage sind, aktiv und effektiv zu handeln - und das verdient unseren Respekt. Es zeigt aber auch, wie notwendig und berechtigt es ist, dass die Staatsregierung ihre Bediensteten …
weiterlesen "Hochwasserkonzept für Sachsen muss überarbeitet werden"
Das Deutsche Windenergie-Institut erhebt regelmäßig, wie viele Megawatt aus neuen Windkraft-Anlagen in den Bundesländern pro Jahr hinzukommen. In Sachsen-Anhalt waren das 2012 fast 180 Megawatt, in Thüringen über 100, in Brandenburg fast 250 Megawatt aus neuen Anlagen. In Sachsen sind im vergangenen Jahr lediglich 27 Megawatt dazu gekommen. Am Mittwoch, 20. März 2013, treffe ich mich von 15.15 bis ca. 16.15 Uhr, im Rahmen seiner Sachsen-Tour im Umweltzentrum, …
weiterlesen "Sachsen gefährdet Energiewende – mehr Windkraft, weniger Kohle ist Gebot der Stunde / Treffen mit VEE in Dresden"